Zurück in Gévaudan
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Zurück in Gévaudan
von TheDreadDoctors am 10.03.2016 21:16Sébastien und ich haten eine lange Reise nach Hause. Sein drang zu töten stieg von Tag zu Tag. Noch immer beschützte und wahrte ich sein Gehemnis, welches sich nicht als einfach herausstellte.
Das Schiff lief in den Harfen. Endlich betraten wir wieder Französisches Land, keine Briten, kein Krieg. "Endlich..", sagte ich und sah zu Sébastien. "Du sagst es...", gab er bei. Es war schon dunkel als wir durch die Straßen unseres Dorfes liefen. Freudig fing ich an zu lächeln als ich schon von weitem lautes lachen und klirren der Gläser hörte. Zügig, mit dem Gedanken unsere Freunde und unsere Familie wieder zu sehen, liefen wir zu der Kneipe. Sébastien öffnete die Tür und trat ein. Ich folgte ihm und stellte mich neben ihn. Plötzlich wurde alles still und die Menschen richteten die Auffmerksamkeit auf uns. "Sébastien!!", konnte ich eine junge Frau rufen hören, und ich sah Marie-Jeanne auf uns zu rennen. "Marie-Jeanne", sagte Sébastien freudig und nahm seine Schwester in den Arm. "Ich habe deinen Brief erhalten", teilte sie ihm mit. Nach dem sie die Umarmung gelöst hatten wendete sie siich auch an mich. Ebenfalls freudig nahm sie mich in die Arme. "Marcel, du bist zu Hause", lachte sie. "ja, endlich", fügte ich noch hinzu und löste die umarmung wieder. Noch bis spät in die Nacht hinein feierten wir unsere Rückkehr bis die Tür aufschlug.
Ich drehte mich schlagartig um und sah den jungen Argent mit einem toten Jungen in den Armen. Vorsichtig legte er die Leiche auf den Tisch und die Menschen versammelten sich um ihn. Ich stand in erster Reihe und beetrachtete den Toten. Eine riesige Bisswunde klaffte an seinem Hals und mein blick richtete sich auf Sébastien. Ich sah ihn wissend an und schluckte. Sein Blick war leer und kalt. "Morgen werden wir das Biesst jagen!", hörte Marie-Jeanne hinter mir sagen. Ich wusste dass das keine gute Idee sein würde..
Am nächten Morgen beobachtete ich Marie-Jeanne dabei ihre Pfeilspitzen zu schärfen. "Marie seid bis zur Abenddämmerung zu Hause, bitte", sagte ich flehend. Als Sébastien zu uns stieß meinte er zu seiner Schwester, dass das Biest nicht mit gewöhnlichem Stahl getötet werden könnte, doch das hielt sie nicht davon ab zu gehen. Die Jagtgesellschaft machte sich auf den Weg. Sie waren den ganzen Tag unterwegs, hatten aber keine Spur des Biestes. Ich beobachtete die männer den ganzen Tag und hielt mich immer versteckt. Es war fast Mitternacht bis ich ein knurren hörte. Ich hörte schreie, die Fackeln der Jäger gingen nacheinander aus.. Ich hörte nur noch Marie-Jeannes stimme und sah wie Sébastien auf sie zulief. Auf einmal sprang Henri Argent aus dem gebüsch und legte einen Kreis aus Mountain Asche um sie, welches sie von dem Biest schützte. Sébastien verschwand, so wie auch Marie und Henri.
Ich sah mich um. Leichen über Leichen lagen verstreut im Schnee, und ich durfte sie beseitigen...