1760
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1760
von TheDreadDoctors am 10.03.2016 16:13Kanada - 1760
Wir rannten um unser Leben. Die Indianischen Alliierten waren dabei den Krieg gegen die Briten zu verlieren. Es regnete stark und wir waren verletzt. Ich lief voraus, dicht gefolgt von meinem Kameraden. Meine Stiefel versanken im Matsch was es noch schwieriger machte schnell voranzukommen. An einer kleinen Böschung blieb ich stehen und drehte mich um. Ich sah meinen Freund im Dreck liegen und rannte zurück.
"komm steh auf Sébastien", sagte ich und zog ihn wieder auf die Füße. Wir liefen weiter, mit dem Gewissen dass uns die Britischen Soldaten verfolgten.
Einige Tage vergingen und ich sah zu Sébastien. Er lehnte an einem Baum und schrieb einen Breif an seine geliebte Schwester Marie-Jeanne. Wir würden bald zurück kommen zurück in unsere Heimat nach Gévaudan. Doch alles würde sich nicht als einfach herausstellen.
Ich richtete meinen Blick auf Sébastien. Er atmete schwer und verzog sein Gesicht. "Sébastien was ist ?", fragte ich unwissend. Er hob seinen Kopf und sah mir in die Augen. Langsam ging ich ein paar Schritte zurück und starrte in zwei weißblau leuchtende Augen. Seine Zähne waren lang und Spitz wie die eines Dämons. Ein Schatten ümhüllte seinen Körper und ich sah zu wie das Augenpaar immer weiter in die Höhe stieß. Mein Herzschlag erhöhte sich und ich hatte Angst. Vor mir stand nicht mehr mein bester Freund, sondern ein Wolfsähnliches Monster mit messerscharfen Klauen und Zähnen....
Seit Wochen sind wir auf der Flucht, meine Füße schmerzten und ich hatte Wunden überall an meinem Körper. Gestützt von Sébastien liefen wir in ein Dorf. Wir gingen zu dem ersten Haus welches wir im Blick hatten. Mit einem lauten Knall Trat ich die Tür ein. Der Raum war dunkel. Nur zwei Kerzen leuchteten den Tisch in der Mitte aus. Sébastien bließ auch unser letztes Licht aus um nicht von den Briten gesehen zu werden. Ich stützte mich am Tisch während mein Freund aus dem Fenster sah. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir und ich wich zurück. "Hier seit ihr nicht sicher, die Briten wissen dass etwas da außen ist", sagte eine alte Dame. "Was ist da draußen?", erwiderte ich. "Ein Gestaltenwandler, Ein Wolfsähnlicher Dämon", meinte sie knapp. Ich drehte mich langsam zu Sébastien, welcher in zu der alten Frau lief. Er zog nur seine Mundwinkel nach oben und starrte sie mit seinen Wolfsaugen an. Die Frau fing fürchterlich an zu schreien und ich musste dabei zusehen wie er sich verwandelte und die Kehle der Dame herausriss. Ich bin damit klargekommen.. Ich musste die Leichen beseitigen damit es nicht auffällt was er war. Es störte mich nicht, er war mein bester Freund... "Danke Màrcel", sagte er oft doch ich wollte nicht, dass er sich dafür bedankt....
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